Außenlifte
Bietet das Treppenhaus im Inneren einer Immobilie zu wenig Platz, um einen Treppenlift installieren zu können, gibt es Alternativlösungen im Außenbereich. Dass diese äußerst aufwendig sind, ist geradezu selbsterklärend, doch lohnt sich eine genauere Betrachtung der Außenlifte.
Zwei unterschiedliche Varianten existent
Es gibt zwei unterschiedliche Varianten an Außenlifts. Die erste Variante besteht darin, im Außenbereich befindliche Treppen mit Treppenliften zu versehen. Besonders häufig werden in diesem Zuge Terrassenzugänge mit einem technischen Gerät versehen. Meistens handelt es sich dabei um Plattformlifte (für Rollstuhlfahrer) oder um Sitzlifte. In diesen Fällen muss allerdings in jedem Fall ein Treppenlift erworben werden, der klimatischen Bedingungen trotzt.
Zum einen bedeutet das, dass am Gerät keinerlei offene Stromleitungen vorhanden sein sollten, denn diese können bei Regen unerwünschte Nebeneffekte mit sich bringen und eine echte Gefahr für Leib und Seele darstellen. Auch Tiere wären in Gefahr, die womöglich aus Unwissenheit das Kabel anknabbern.
Bei vielen Außenliften dieser Art ist es ferner möglich, den Sitz abzumontieren, damit man ihn nur bei gutem Wetter einsetzt. Allerdings bedeutet dies, dass der bedürftigen Person praktisch rund um die Uhr eine zweite Person zur Seite stehen müsste, um die Montage bzw. die Demontage vorzunehmen. All diese Punkte deuten bereits darauf hin, dass die erste Variante nicht das Nonplusultra darstellt.
Eine Röhre als Schutz vor Wind und Wetter
Deswegen existiert eine zweite Variante, bei der der Treppenlift in einer künstlichen Röhre verschwindet. Der Begriff Treppenlift ist in diesem Zusammenhang mitunter irreführend, da es sich oftmals um Aufzüge, manches Mal aber eben auch um Hublifte handelt, die häufiger auch als Rollstuhlhebelifte bezeichnet werden.
In Folge dessen ist der Montageaufwand enorm hoch. An der Außenwand der Immobilie wird eine zumeist durchsichtige Röhre angebracht, in der sich ein Lift befindet, welchen die bedürftige Person nutzen kann. Diese Variante des Außenlifts bietet sich dann an, wenn innerhalb des Hauses kein Platz für einen Aufzug oder einen Treppenlift vorhanden ist. Gleichzeitig bedeutet ein solcher Außenlift allerdings auch, dass man in allen betreffenden Stockwerken einen Hauszugang benötigt. Andernfalls kann man zwar auf und ab fahren, doch erreicht das andere Stockwerk niemals vollends.
Besonders bei einem Umbau im Zuge des Treppenliftkaufs fallen hierbei enorme Kosten an, denn zum Teil müssen beispielsweise Außenwände aufgebrochen werden. Folglich sind vor der Installation eines Außenlifts beratende Gespräche mit einem ausgewiesenen Treppenliftexperten sowie mit einem Architekten ratsam. Diese können über mögliche statische Probleme aufklären und außerdem wichtige Hinweise zu Finanzierungsmöglichkeiten geben.
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